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Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Handchirurgie
Hollandstraße 14/Mezzanin
A - 1020 Wien

Grußworte
54. DAH Symposium 02.-04. Mai 2013
in Nürnberg, Deutschland


Wissenschaftliche Leitung
Prof.Dr. Bert Reichert   Priv.-Doz.Dr. Peter Schaller


Sehr verehrte Kolleginnen,
sehr geehrte Kollegen!

Wir freuen uns, Sie zum 54. Symposion der DAH vom 02. bis 04. Mai 2013 nach Nürnberg einladen zu dürfen. Mit der Vorverlegung aus dem Herbst in den Mai wurde dabei ein Zeitpunkt gewählt, der vielen von uns die Entscheidung, zwischen parallel stattfindenden Veranstaltungen wählen zu müssen, nunmehr erspart.

Nachdem seit vielen Jahren „Beuge-sehnenverletzungen“ nicht mehr behandelt wurden, halten wir es für wichtig, sich diesem zentralen Thema der Handchirurgie wieder einmal vertieft zu widmen.

Betrachtet man allein die Arbeitsunfälle, so sind mit 37% Hände und Finger die mit Abstand am häufigsten betroffenen Körperregionen (BGW 2010). Verletzungen der Beugesehnen sind dabei wesentliche Aspekte solcher Unfälle und bestimmen oftmals mehr als andere Verletzungen das Ausheilungsergebnis. Schon allein aufgrund ihrer Häufigkeit werden Versorgungen von Beugesehnenverletzungen dabei nicht ausschließlich in handchirurgischen Spezialeinrichtungen erfolgen. Daher würden wir uns freuen, mit diesem Programm weite Kreise chirurgisch tätiger Kollegen ansprechen zu können.

Natürlich sollen die aktuell anerkannten Versorgungsmethoden und Nahttechniken diskutiert werden. Ebenso wichtig sind aber auch begleitende Aspekte, beispielsweise die Form der Nachbehandlung. Die geforderte intensive handtherapeutische Begleitung kann aber nur noch in Ausnahmefällen in stationärem Umfeld durchgeführt werden. Ist damit ein Verlust an Behandlungsqualität verbunden? Sind Kostenträger oder die Art der Behandlungseinrichtung wesentliche Prädiktoren für das Behandlungsergebnis? Im Alltag haben wir immer wieder Anlass, uns solche Fragen zu stellen. Daher laden wir Sie ausdrücklich ein, Ihre Erfahrungen hierzu einzubringen.

Nürnberg liegt in der Mitte der D-A-CH Länder, ist verkehrstechnisch gut erreichbar und bietet historische und kulturelle Höhepunkte, weshalb es kaum Gründe geben dürfte, an dieser traditionsreichen Tagung nicht teilzunehmen.

Wir freuen uns also auf zahlreiche Teilnehmer im kommenden Frühjahr,

Ihre

Bert Reichert und Peter Schaller