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Lebenslauf Oberarzt Dr. Martin Leixnering
Lebenslauf Primarius Dr. Wolfgang Hintringer
Handchirurgensymposium
in Wien:
PRESSEINFORMATION
Wien, 28.10.2002
Handchirurgensymposium in Wien:
Handgelenksversteifung nach Speichenbrüchen nicht mehr notwendig
Das 43. Symposium der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft
für Handchirurgie in Wien brachte die jüngsten wissenschaftlichen
Erkenntnisse von internationalen Experten im Bereich der Handchirurgie.
Über 500 Teilnehmern wurden auf diesem hochkarätigen Kongress
neue diagnostische und therapeutische Methoden in den Bereichen Beuge-
und Strecksehnen sowie Rettungseingriffe am Handgelenk vorgestellt.
Die wichtigsten Ergebnisse des Kongresses sind:
1. Handgelenksversteifungen nach Speichenbrüchen sind nicht mehr
notwendig
Auf dem Wiener Symposium wurden neue Erkenntnisse bei Wiederherstellungs-
und Rettungsoperationen präsentiert. Früher waren die Versteifung
des Handgelenkes die einzige Möglichkeit den Schmerz zu lindern,
jedoch um den Preis des Verlustes der Beweglichkeit. Nun gibt es jedoch
die so genannten Rettungsoperationen für das Handgelenk, die
bei weitgehender Ausschaltung des Schmerzzustandes eine nützliche
Beweglichkeit des Handgelenkes erhalten.
2. Die Rupturrate, das ist der neuerliche Riss einer
Sehne nach Naht bei Beugesehnenverletzungen werden durch neue Methoden
drastisch gesenkt
Durchschnittlich 112.000 Euro kostet den Staat Österreich ein schlechtes
Behandlungsergebnis bei einer Beugesehnenverletzung eines 30jährigen
Arbeiters.
Die Verbesserung der Sehnennahttechniken in Kombination mit einem
exakt definierten Nachbehandlungskonzept mit "Dynamischen
Schienen" durch Spezialisten bringt deutlich verbesserte Behandlungsergebnisse
von funktionellen Beuge- und Strecksehnenverletzungen.
Wie bedeutend die Handchirurgie in Österreich
ist zeigen folgende Fakten
- 40 % aller Verletzungen bei Unfällen des täglichen
Lebens betreffen Finger, Hand und Handgelenk
- In Österreich wurden im Jahr 2001 knapp 25.000 Verletzungen am
Handgelenk, der Hand und den Fingern stationär, d.h. im Krankenhaus
behandelt.(Quellen: BMSG-Diagnosen- und Leistungsdokumentation der österreichischen
KA;ÖBIG - eigene Berechnungen). Viel größer ist die Zahl
der ambulanten Patientenbehandlungen. Alleine im Unfallkrankenhaus
Lorenz Böhler der AUVA werden im Jahr über 20.000 Patienten
mit Verletzungen an der Hand, dem Handgelenk und den Fingern ambulant
behandelt. Insgesamt sind es in den AUVA Krankenhäusern Österreichweit
jährlich über 140 000 Patienten.
- Die Handchirurgie hat sich in den letzten Jahren weltweit zu einem eigenständigen
Spezialfach innerhalb der chirurgischen Fächer entwickelt. Auch
in Österreich soll in Zukunft eine öffentliche Anerkennung des
Spezialgebietes Handchirurgie erreicht werden.
- Die Handchirurgie ist bereits historisch in Österreich stark verwurzelt:
Lorenz Böhler, der Begründer der selbständigen
Unfallchirurgie in Österreich befasste sich verstärkt mit der
Versorgung von Handverletzungen
Sein Sohn, Professor Jörg Böhler leitete bereits 1958 den
ersten österreichischen Handkurs in Linz. Seither wurden über
100 Kurse, die international renommierten "Wiener Handkurse"
unter seiner Leitung abgehalten. Sein Einfluss auf die Aus- und Weiterbildung
auf dem Gebiet der Handchirurgie in Österreich, aber auch im gesamten
deutschsprachigen Sprachraum ist unübertroffen.
- Als Kongresspräsidenten des diesjährigen Symposiums fungierten
die beiden Spezialisten Prim. Dr. Wolfgang Hintringer, Ärztlicher
Direktor des KH Korneuburg und des Krankenanstaltenverbandes Korneuburg-Stockerau,
sowie Dr. Martin Leixnering, Oberarzt und Leiter der Handambulanz
im UKH Lorenz Böhler der AUVA.
Für weitere Informationen:
Pressestelle DAH: Dr. Eva Willi, +43 676 705 4 507
eva.willi@e-communication.at,
www.dah.at
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PRESSEINFORMATION
Wien, am 22. 10. 2002
Handchirurgensymposium in Wien:
Neue Methoden in der Behandlung von Beuge- und Strecksehnen sowie Rettungseingriffe
am Handgelenk werden von internationalen Experten in Wien vorgestellt
Die Österreichische Gesellschaft für Handchirurgie, ÖGH
veranstaltet vom 23.- 26. Oktober das 43. Symposium der Deutschsprachigen
Arbeitsgemeinschaft für Handchirurgie, DAH. Im Renaissance Penta
Vienna Hotel werden die neuesten Erkenntnisse in der Behandlung von Beuge-
und Strecksehnen sowie über Rettungseingriffe am Handgelenk von internationalen
Experten vorgestellt. Als Kongresspräsidenten des diesjährigen
Symposiums fungieren die beiden Spezialisten Prim. Dr. Wolfgang Hintringer,
Ärztlicher Direktor des KH Korneuburg und des Krankenanstaltenverbandes
Korneuburg-Stockerau, sowie Dr. Martin Leixnering, Oberarzt und Leiter
der Handambulanz im UKH Lorenz Böhler der AUVA.
Auf dem diesjährigen 43. Symposium der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft
für Handchirurgie in Wien stehen vor allem drei Kernthemen
auf der Tagesordnung:
Eines der drei Schwerpunktthemen widmet sich den neuesten Erkenntnissen
zum Thema der Versorgung von Beugesehnenverletzungen. Durch die
Verbesserung der Sehnennahttechniken in Kombination mit einem exakt definierten
Nachbehandlungskonzept mit "Dynamischen Schienen" konnten die
Behandlungsergebnisse deutlich verbessert werden.
Das zweite Schwerpunktthema dieses Symposiums widmet sich der Strecksehne.
Neue Konzepte der primären und sekundären Behandlung von
Verletzungen werden vorgestellt. Die dynamischen Verbandanordnungen nach
primären Sehnennähten am Handrücken und über dem Handgelenk
haben sich bewährt und wurden verbessert. Zur Verankerung von Sehnenausrissen
am Knochen wird ein neues Titanplättchen vorgestellt.
Drittes wichtiges Schwerpunktthema sind die so genannten Rettungseingriffe
am Handgelenk.
In früheren Zeiten war die Versteifung des Handgelenkes die einzige
Möglichkeit den Schmerz um den Preis des Verlustes der Beweglichkeit
los zu werden. Nun gibt es jedoch die so genannten Rettungsoperationen
für das Handgelenk, die bei weitgehender Ausschaltung des Schmerzzustandes
eine nützliche Beweglichkeit des Handgelenkes erhalten. Diese Methoden
werden auf dem Kongress mit ihren Ergebnissen vorgestellt.
Anwesend werden der Begründer der DAH, Prof. Dr. Dieter Buck-Gramcko
sowie die beiden österreichischen Pioniere der Handchirurgie, Univ.-Prof.
Dr. Jörg Böhler und Univ. Prof. Dr. Hanno Millesi - beide fungierten
1990 als Gründungsmitglieder der ÖGH - und der derzeitige Präsident
der ÖGH, Univ.-Doz. Dr. Sigurd Pechlaner sein.
Handchirurgie in Österreich
In Österreich wurden im Jahr 2001 24.921 Verletzungen am Handgelenk,
der Hand und den Fingern stationär (im Krankenhaus) behandelt.(Quellen:
BMSG-Diagnosen- und Leistungsdokumentation der österreichischen KA;ÖBIG-eigene
Berechnungen). 5133 dieser Verletzungen wurden in den 7 Unfallkrankenhäusern
der AUVA stationär behandelt. Viel größer ist die
Zahl der ambulanten Patientenbehandlungen. Alleine im Unfallkrankenhaus
Lorenz Böhler der AUVA werden im Jahr über 20.000 Patienten
mit Verletzungen an der Hand, dem Handgelenk und den Fingern ambulant
behandelt.
Forderung nach verstärkter Anerkennung
Die Österreichische Gesellschaft für Handchirurgie (ÖGH)
hat sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, die offizielle Anerkennung
der Zusatzbezeichnung "Handchirurgie" in Österreich zu
erreichen. Weltweit gesehen hat sich die Handchirurgie in den letzten
Jahren innerhalb der chirurgischen Fächer zu einem Spezialgebiet
entwickelt. In 13 von 20 Ländern, die der Europäischen Gesellschaft
für Handchirurgie angehören, gibt es bereits eine öffentliche
Anerkennung in Form eines Diploms, einer Zusatzbezeichnung oder eines
eigenen Facharzttitels für Handchirurgen. Nicht so in Österreich.
Das soll sich in Zukunft ändern. OA Dr. Martin Leixnering, diesjähriger
Kongresspräsident sowie Oberarzt und Leiter der Handambulanz im UKH
Lorenz Böhler der AUVA und Vorstandsmitglied der ÖGH, hebt die
Notwendigkeit der Spezialisierung sehr eindringlich hervor: "40 %
aller Verletzungen bei Unfällen des täglichen Lebens betreffen
Finger, Hand und Handgelenk. Bei all diesen Verletzungen sind maßgeschneiderte,
den aktuellen Forschungsergebnissen entsprechende Behandlungskonzepte
gefragt. Diese können nur von ausgebildeten Experten entwickelt und
ausgeführt werden. Daher ist es Aufgabe der Österreichischen
Ärztekammer gemeinsam mit der ÖGH die Spezialisierung im Fach
Handchirurgie durchzusetzen. Schon alleine aus sozialökonomischen
Gesichtspunkten. Ein schlechtes Behandlungsergebnis bei einer Beugesehnenverletzung
bei einem 30jährigen Arbeiter kostet den Staat Österreich durchschnittlich
112.000 Euro."
Die ÖHG hat einen Entwurf für die Spezialisierung der Handchirurgie
in Österreich formuliert und auch bereits der Österreichischen
Ärztekammer vorgelegt. Diese äußerte sich dazu positiv:
Der Entwurf sieht folgendes vor: die Ausbildung zum Handchirurgen schließt
sich an den Facharzttitel der Unfallchirurgie, der Chirurgie, der Plastischen
Chirurgie und der Orthopädie an. In einer intensiven handchirurgischen
Tätigkeit müssen umfassende Kenntnisse aus dem gesamten Bereich
der Handchirurgie erworben werden. Absolute Grundvoraussetzung zur Erlangung
des Diploms: der Nachweis der operativen Tätigkeit gemäß
eines vorgeschriebenen Operationskataloges. Nach der dreijährigen
Spezialausbildung legt der Bewerber eine schriftliche und mündliche
Prüfung bei der ÖGH ab. Die Österreichische Ärztekammer
verleiht dann das Diplom für die Spezialisierung Handchirurgie.
Wer ist die ÖGH? Die Österreichische Gesellschaft für
Handchirurgie, ÖGH ist eine Vereinigung von Spezialisten unterschiedlichster
medizinischer Fachgruppen, die auf dem Gebiet der Handchirurgie tätig
sind. Sie wurde 1990 gegründet und umfasst derzeit 58 ordentliche
sowie 120 außerordentliche Mitglieder. Die Gesellschaft bezweckt
die wissenschaftliche und praktische Förderung der Handchirurgie.
Sie vertritt die wirtschaftlichen und öffentlichen Interessen der
Handchirurgie nicht nur in Österreich, sonder auch in internationalen
Gesellschaften. So organisiert die ÖGH einerseits diverse Fortbildungsveranstaltungen
im gesamten Bundesgebiet, andererseits beteiligt sie sich auch an Veranstaltungen
anderer Gesellschaften wie dem vom 23.-26. Oktober 2002 stattfindenden
Symposium der DAH in Wien.
Was ist die DAH? Die Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für
Handchirurgie, DAH ist das gemeinsame wissenschaftliche Forum der Deutschen
Gesellschaft für Handchirurgie, DGH, der ÖGH und der Gruppe
der Einzelmitglieder. Ihr Ziel ist es, die Handchirurgie wissenschaftlich
zu erforschen und weiterzuentwickeln. Alle neuesten Erkenntnisse werden
gesammelt und einmal jährlich in einem Symposium, das heuer zum fünften
Mal in Wien stattfindet, den Mitgliedern präsentiert.
Für weitere Informationen:
Pressestelle DAH: Dr. Eva Willi, +43 676 705 4 507
eva.willi@e-communication.at,
www.dah.at
Prim. Dr. Wolfgang Hintringer, +43 664 33 78 212
OA Dr. Martin Leixnering, +43 664 30 17 700
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Lebenslauf
Oberarzt Dr. Martin Leixnering
Geboren 17.7.1956, Wien
Studium 1974-1980 Medizinische Fakultät Wien
Promotion 9.7.1980 Promotion zum Doktor der gesamten
Heilkunde
Ab 1980 Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie
unter
Univ.Prof. Dr.Jörg Böhler und
Univ.-Prof Dr.Johannes Poigenfürst
mit Ausbildung in:
Handchirurgie
Neurochirurgie
Thoraxchirurgie
Abdominalchirurgie
Orthopädie
Chirurgische Intensivbehandlung
Arthroskopie
Sporttraumatologie
Seit 1991 Leitung der Handambulanz im Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler
der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
Facharztdekret
1998 Ernennung zum Oberarzt
1999 Ernennung zum Sekretär der Österreichischen
Gesellschaft für Handchirurgie
2001 Gründungsmitglied des "Handzentrums" im Privatkrankenhaus
Rudolfinerhaus
Wissenschaftliche Vorträge und Publikatioen
Über 150 wissenschaftliche Vorträge und Publikationen
im In- und Ausland auf dem Gebiert der Unfallchirurgie mit besonderem
Schwer-punkt Handchirurgie
Entwicklungen
1985 Idee und Gestaltung eines medizinisch wissenschaftlichen Videostudios
im Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler
1989 -1996 Forschung und Entwicklung eines digitalen Bildarbeitsplatzes
im Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler
1996 Inbetriebnahme des ASTRA - PACS im Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler
2000 ASTRA - PACS im Unfallkrankenhaus Meidling
2001 Inbetriebnahme des ASTRA - PACS im Unfallkrankenhaus Graz
Mitgliedschaften
Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie
Österreichische Gesellschaft für Handchirurgie
Österreichische Gesellschaft für Sporttaumatologie
Österreichische Gesellschaft für Notfall- und Katastrophenmedizin
Europäische Gesellschaft für Handchirurgie
Internationale Gesellschaft für Handchirurgie
Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für
Handchirurgie
Ehrenmitglied der Georgischen Gesellschaft für Handchirurgie
Kurs- und Kongressorganisation
Handkurse über 70 Wiener Handkurse mit Univ.-Prof.
Dr. Jörg Böhler
Handgelenkskurse Organisation und Wissenschaftliche Leitung mit Prim.Dr.
W. Hintringer
Frühjahrsklausurtagung der Österreichischen Gesellschaft für
Handchirurgie. 1997
Patente
Österreichisches Patent Nr. 393 955
Schiene für Beugesehnenverletzungen "HILEI SCHIENE"
Österreichisches Patent Nr. 389 044
Vorrichtung zum Implantieren eines stabförmigen Implantates
Repositionsklemme für kleine Röhrenknochen mit kombinierter
Bohr- und Schraubhülse "Leixnering Klemme "
top
Lebenslauf
Primarius Dr. Wolfgang Hintringer
Geboren 9. Juni 1948 Neufelden O.Ö
Studium 1968 -1975 Medizinische Fakultät Wien
Ab 1975 Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie
im Lorenz Böhler KH
unter Prof. Jörg Böhler
Bereits unter Jörg Böhler als Lehrer Spezialisierung auf die
Handchirurgie
Wissenschaftliche Publikationen zum Thema Handchirurgie
im
In- und Ausland
Mitwirkung bei den handchirurgischen Kursen von Jörg
Böhler
in den letzten 25 Jahren
1999 Eigener Handgelenkskurs zusammen mit OA Dr. Martin
Leixnering
1989 Leiter der Unfall und handchirurgischen Abteilung
im Krankenhaus Korneuburg
1995 Ärztlicher Direktor des KH. Korneuburg
2001 Ärztlicher Direktor des Krankenanstaltenverbandes
Korneuburg - Stockerau
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